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Dienstag, 15. Juni 2021
Augustinus und die vollkommenen Zahlen
klauslange, 12:53h
Im Werk 'Über den Gottesstaat' bemerkt Augustinus im Buch 11 Abschnitt 30, dass der sechste Tag der Tag der Erschaffung des Menschen sei, weil 6 eine vollkommene Zahl ist. Sie ist also die Summe ihrer echten Teiler (alle Teiler kleiner als sie selbst).
Das ist sehr interessant. Wenn die Eigenschaft eine vollkommene Zahl zu sein so wichtig ist, dann wundert es mich, warum Augustinus darauf nicht eingeht, wenn er die Apokalypse des Johannes bespricht.
Denn dort gibt es vier mal sieben Blöcke, die eine Einheit bilden:
Sieben Sendschreiben
Sieben Siegel
Sieben Posaunen
Sieben Zornesschalen
Und 4*7 = 28
Die 28 ist eine vollkommene Zahl, deren größter echter Teiler die 14 ist, eine sehr wichtige Symbolzahl, wenn man sich die Genealogie im Matthäus-Evangelium anschaut.
Zu Augustinus Zeit waren noch zwei weitere vollkommene Zahlen bekannt: 496 und 8128.
Auch dazu lässt sich ganz zwanglos eine interessante Entsprechung eschatologischer Art finden. Später mehr...
Das ist sehr interessant. Wenn die Eigenschaft eine vollkommene Zahl zu sein so wichtig ist, dann wundert es mich, warum Augustinus darauf nicht eingeht, wenn er die Apokalypse des Johannes bespricht.
Denn dort gibt es vier mal sieben Blöcke, die eine Einheit bilden:
Sieben Sendschreiben
Sieben Siegel
Sieben Posaunen
Sieben Zornesschalen
Und 4*7 = 28
Die 28 ist eine vollkommene Zahl, deren größter echter Teiler die 14 ist, eine sehr wichtige Symbolzahl, wenn man sich die Genealogie im Matthäus-Evangelium anschaut.
Zu Augustinus Zeit waren noch zwei weitere vollkommene Zahlen bekannt: 496 und 8128.
Auch dazu lässt sich ganz zwanglos eine interessante Entsprechung eschatologischer Art finden. Später mehr...
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