Montag, 15. Mai 2017
Papst-Kritik an Medjugorje-Erscheinungen
Wie gemeldet wird, hat der Papst - ausgerechnet auf dem Rückflug von Fatima - seine starke Abneigung gegen die täglichen Erscheinungen von Medjugorje klar zum Ausdruck gebracht.

Zur Meldung hier.

Es gibt gleich mehrere Punkte, bei denen ich dem Papst widersprechen muss:

1. Wenn Papst Franziskus meint eine Mutter sei keine "Chefin eines Telegrafenamtes, die täglich eine Nachricht schickt", dann wird hier ein Gegensatz aufgebaut, der nicht besteht. Mal abgesehen, dass es aus Medjugorje nur monatliche Botschaften gibt, so hatte jedenfalls meine Mutter täglich eine Nachricht für mich. Die Nachricht, dass sie mich liebt...! Für mich sehr bedeutsame Nachrichten!

2. Zwischen den anfänglichen Erscheinungen und den aktuellen unterscheiden zu wollen, ist Unsinn. Beide hängen von der Glaubwürdigkeit der Seherkinder ab. Und das sind die selben Personen. Waren ihre Zeugenaussagen damals glaubwürdig, so sind sie es auch heute. Denn wären sie heute nicht mehr glaubwürdig, so wären auch die damaligen Zeugenaussagen der Seherkinder beschädigt und damit für eine Anerkennung unbrauchbar.

Weder in Medjugorje noch in dem Umfeld von Medjugorje habe ich etwas beobachten können, was mich an der Glaubwürdigkeit der Seher zweifeln ließe!

Update:

Einzelheiten zum Ruini-Bericht hier.

Darin finde ich gut zunächst einmal die ersten sieben Erscheinungen anzuerkennen. Aber nicht, weil die späteren bis heute unglaubwürdig wären, sondern weil sie noch andauern.

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